objekte ueli gantner 1992 - 2004
thema: "finden"
tür und tore
öffnen - offen - Offenheit
immer wieder durchschreiten wir in unserem leben türen und tore. nicht nur als öffnungen in den mauern der häuser und einfriedungen. es sind auch die türen und tore unserer mauern in uns selbst. sie stehen am weg unseres lebens. manchmal von weitem schon sichtbar, aber auch plötzlich auftauchend.
wir empfinden sie als hindernisse. doch sind sie hindernisse?
es sind stationen in unserem leben, die es zu durchschreiten gilt. damit wir das neue auf der anderen seite kennenlernen. damit unser geist neue horizonte ertasten kann. damit unser leben wachstum erfährt.
die angst befällt uns vor solchen türen und toren. doch sieh hin!
sie sind offen, schwellenlos. also sind es keine hindernisse, keine gefahren. sie sind offen, für uns als hilfe gedacht, den weg weiter zu gehen. sie sind gut, sie grenzen einen abschnitt unseres lebens ein. sie schützen vor dem, was war und dem, was hinter dem nächsten kommen wird. damit wir uns auf das, was zwischen zwei toren ist, konzentrieren können. es in vollem bewusstsein in uns aufnehmen
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